deutsche Volleyballspielerin; 375-fache Nationalspielerin; spielte für SV Lohhof 1982-1989, Conad Fano 1989-1991 und CJD Feuerbach 1991-1993, mit Lohhof sechsf. deutsche Meisterin und vierf. DVV-Pokalsiegerin; Volleyballerin des Jahres 1988; später auch Trainerin
Erfolge/Funktion:
rund 300 Länderspiele (Juni '88)
6x Deutsche Meisterin
4x Pokalsiegerin
* 4. Januar 1962 München
Gudrun Witte gehört seit 1981 zum festen Stamm der deutschen Volleyball-Nationalmannschaft und ist im Verein wie in der DVV-Auswahl eine dominierende Persönlichkeit. Die 1,80 m große Mittelblockerin, Spielführerin von Bayern Lohhof, ist eine sehr athletische Angreiferin, deren Spiel vor allem von ihrer Kraft und ihrem stets vorbildlichen Einsatz geprägt wird. Andrzej Niemczyk erkannte als erster ihre Fähigkeiten und attestierte ihr schon früh eine optimale Einstellung und optimale physikalische Voraussetzungen. Heute urteilt der Bundestrainer über die auch außerhalb des Spielfeldes gereifte Spielerin: "Sie ist Vorbild im Training, im Spiel und in der Freizeit."
Gudrun Witte, von ihren Mitspielerinnen "Gucki" genannt, hat für ihren sportlichen Erfolg viele Entbehrungen in Kauf genommen und war, wie sie selbst sagt, "kein Naturtalent". Ihre Kollegin Terry Place-Brandel verweist darauf, "daß alles, was sie heute kann, ausschließlich hart erarbeitet ist". Als Hobbys nennt Gudrun Witte Musik (sie spielt Gitarre und ...